Unser Ziel mit dem Paul & Oskar Immo-Wiki ist es, komplexe Fachbegriffe der Immobilienwelt einfach, verständlich und seriös zu erklären. Damit möchten wir Eigentümern, Käufern, Mietern und allen Interessierten ein hilfreiches Nachschlagewerk an die Hand geben.

Die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) ist eine zentrale Rechtsverordnung, die die Bewertung von Grundstücken und Immobilien in Deutschland regelt. Sie vereinheitlicht Bewertungsverfahren und bildet die Grundlage für Gutachten und Finanzierungen.
Ziel und Zweck
Bewertungsverfahren
Bedeutung
Die ImmoWertV sorgt für einheitliche Bewertungsmaßstäbe in der Immobilienwirtschaft.
Die Instandhaltungsrücklage ist ein gemeinschaftlicher Fonds, den Eigentümer innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) bilden, um künftige Reparaturen, Sanierungen und Modernisierungen zu finanzieren. Rechtsgrundlage ist das Wohnungseigentumsgesetz (WEG).
Merkmale
Bedeutung
Die Instandhaltungsrücklage stellt finanzielle Stabilität und Werterhalt für das Gemeinschaftseigentum sicher.
Der Begriff „Immo“ ist die Kurzform von „Immobilie“. Er wird oft in der Branche, in Portalen und im Umgangssprachlichen verwendet, um Grundstücke, Wohnungen oder Gebäude kurz zu bezeichnen.
Nutzung
Bedeutung
„Immo“ hat sich als gängige Kurzform im Immobilienbereich etabliert und gehört zum Standardvokabular der Branche.
Die Jahresabrechnung ist ein zentrales Dokument in der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) und im Mietverhältnis. Sie informiert Eigentümer oder Mieter über die tatsächlich angefallenen Kosten eines Jahres, die im Voraus über Hausgeld oder Nebenkosten‑Vorauszahlungen geleistet wurden.
Inhalte der Jahresabrechnung
Bedeutung für Eigentümer und Mieter
Die Jahresabrechnung schafft Kostentransparenz, Nachvollziehbarkeit und Rechtssicherheit für Mieter und Eigentümer.
Kaufnebenkosten sind sämtliche Zusatzkosten, die beim Kauf einer Immobilie neben dem Kaufpreis entstehen. Sie gehören zu den wichtigsten Posten bei der Immobilienfinanzierung.
Typische Bestandteile
Bedeutung
Kaufnebenkosten sind entscheidend für den tatsächlichen Gesamtaufwand beim Immobilienerwerb.
Der Kaufvertrag regelt Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer beim Immobilienerwerb. Er muss nach § 311b BGB notariell beurkundet werden. Mit der Eintragung ins Grundbuch wird der Käufer Eigentümer.
Inhalte
Bedeutung
Der Kaufvertrag ist das rechtliche Herzstück jeder Immobilientransaktion.
Die Kaution ist eine Geldsicherheit, die Mieter an den Vermieter leisten, um mögliche Schäden oder Zahlungsausfälle abzusichern (§ 551 BGB).
Höhe und Zahlung
Rückzahlung
Bedeutung
Die Kaution regelt das finanzielle Vertrauensverhältnis zwischen Mieter und Vermieter.
Ein Kurzexposé ist eine kompakte Form des Immobilienexposés – es liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Daten und Merkmale einer Immobilie.
Inhalte
Bedeutung
Das Kurzexposé ist eine prägnante, übersichtliche Darstellung zur Erstinformation beim Immobilienverkauf.
Die Kauffallklausel ist eine vertragliche Vereinbarung in Grundstücks‑ oder Immobilienverträgen. Sie legt fest, dass bei Eintreten bestimmter Ereignisse (z. B. Weiterverkauf) besondere Rechte oder Zahlungen ausgelöst werden.
Typische Inhalte
Bedeutung
Kauffallklauseln sind wichtige Instrumente zur Steuerung von Immobiliengeschäften und zur Verhinderung spekulativer Weiterverkäufe.
Die Kreditwürdigkeit (oder Bonität) ist die Fähigkeit und Zuverlässigkeit einer Person oder eines Unternehmens, finanzielle Verpflichtungen pünktlich zu erfüllen. Im Immobilienbereich ist sie entscheidend für die Kreditvergabe.
Faktoren
Bedeutung
Die Kreditwürdigkeit bestimmt maßgeblich, ob und zu welchen Konditionen eine Immobilienfinanzierung gewährt wird.
Ein Kapitalanleger investiert Geld zielgerichtet zur Erzielung von Rendite. Im Immobilienbereich bedeutet das den Erwerb von Wohn‑ oder Gewerbeobjekten, um Mieteinnahmen und Wertzuwächse zu generieren.
Merkmale
Bedeutung
Kapitalanleger sind ein wichtiger Faktor am Immobilienmarkt – sie fördern Investitionen und beeinflussen Marktdynamiken.
Das Katasteramt ist die staatliche Behörde, die das Liegenschaftskataster führt. Dort werden alle Grundstücke mit Lage, Grenzen, Flurstücksnummern und Gebäuden amtlich erfasst. Zusammen mit dem Grundbuch bildet es die rechtliche Grundlage des Grundstücksverkehrs in Deutschland.
Aufgaben
Bedeutung
Das Katasteramt sichert die ordnungsgemäße Dokumentation und gewährleistet Rechtssicherheit im Grundstückswesen.
Der Kostenverteilungsschlüssel legt fest, wie Betriebs‑, Neben‑ oder Verwaltungskosten in Mietverhältnissen oder in einer WEG aufgeteilt werden. Ziel ist eine gerechte und transparente Kostenverteilung.
Arten von Verteilungsschlüsseln
Bedeutung
Der Kostenverteilungsschlüssel sorgt für eine gerechte und rechtskonforme Kostenzuordnung im Immobilienbereich.
Die Leibrente ist ein Modell der Immobilienverrentung, bei dem der Eigentümer seine Immobilie verkauft und im Gegenzug eine lebenslange Rentenzahlung erhält. In vielen Fällen bleibt ein Wohnrecht oder Nießbrauch bestehen, das im Grundbuch eingetragen wird.
Merkmale
Vorteile und Nachteile
Die Leibrente eignet sich für Senioren, die ihre Liquidität erhöhen und trotzdem in ihrer Immobilie wohnen möchten.
Die Löschungsbewilligung ist eine schriftliche Erklärung des Gläubigers, dass eine im Grundbuch eingetragene Belastung (z. B. Grundschuld, Hypothek) gelöscht werden darf. Ohne sie kann das Grundbuchamt keine Löschung vornehmen.
Merkmale
Bedeutung
Die Löschungsbewilligung ist essenziell zur Bereinigung des Grundbuchs nach Kredittilgung oder Eigentumsübertragungen.
Eine Liegenschaft ist ein rechtlich definiertes Grundstück oder eine Kombination mehrerer Grundstücke, die im Liegenschaftskataster erfasst und im Grundbuch eingetragen sind. Sie kann bebaut oder unbebaut sein.
Merkmale
Bedeutung
Die Liegenschaft bildet das zentrale Element im Grundstücks‑ und Immobilienrecht sowie im Katasterwesen.
Die Lagebewertung ist ein zentrales Kriterium der Immobilienbewertung und beschreibt die qualitative Einschätzung des Standorts einer Immobilie. Sie beeinflusst maßgeblich Verkehrswert, Mietpreise und langfristige Wertentwicklung.
Kriterien der Lagebewertung
Bedeutung
Die Lagebewertung ist der maßgebliche Werttreiber und oft wichtiger als Größe oder Ausstattung einer Immobilie.
Die Müllentsorgung umfasst Sammlung, Trennung und Entsorgung von Abfällen in Wohn‑ und Gewerbeimmobilien. Sie gehört zu den laufenden Betriebskosten und ist über die Nebenkostenabrechnung umlagefähig.
Merkmale
Bedeutung
Die Müllentsorgung ist ein wichtiger Teil der Immobilienbewirtschaftung und des nachhaltigen Haushaltsmanagements.
Der Miteigentumsanteil ist der proportionale Anteil eines Wohnungseigentümers am Gemeinschaftseigentum einer Immobilie. Er ist im Grundbuch eingetragen und wird als Bruchteil (z. B. 120/10.000) angegeben.
Merkmale
Bedeutung
Der Miteigentumsanteil sichert eine faire Verteilung von Rechten und Pflichten in der WEG.
Die Mietpreisbremse ist eine gesetzliche Regelung zur Begrenzung von Mietsteigerungen in angespannten Wohnmärkten (§§ 556d–556g BGB).
Regelungen
Bedeutung
Die Mietpreisbremse dient der Mietpreisregulierung, ist aber in der Praxis umstritten.
Der Marktwert, auch Verkehrswert genannt, ist der Preis, der für eine Immobilie unter normalen Marktbedingungen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr erzielt werden kann (§ 194 BauGB).
Merkmale
Bedeutung
Der Marktwert ist die zentrale Bewertungsgröße im Immobilienwesen und sorgt für Transparenz und Rechtssicherheit.
Die Mängelhaftung verpflichtet Verkäufer oder Bauunternehmer, für Sach‑ und Rechtsmängel am Objekt einzustehen (§§ 433 ff. BGB, VOB/B). Sie sichert Käufern und Bauherren Rechte bei Mängeln.
Wichtige Aspekte
Bedeutung
Die Mängelhaftung sichert Verbraucherrechte und Transparenz bei Kauf und Bau.
Ein Maklervertrag ist die rechtliche Grundlage für die Tätigkeit eines Immobilienmaklers. Er regelt Rechte und Pflichten von Makler und Kunde und begründet den Anspruch auf Provision bei erfolgreicher Vermittlung.
Arten
Inhalte
Bedeutung
Der Maklervertrag ist die Grundlage professioneller Immobilienvermittlung.
Eine Mansardenwohnung befindet sich im Dachgeschoss und zeichnet sich durch schräg verlaufende Decken aus. Der Begriff stammt vom französischen Architekten François Mansart.
Merkmale
Vorteile/Nachteile
Mansardenwohnungen sind charaktervoll und ideal für Menschen, die Gemütlichkeit und Individualität schätzen.
Eine Maisonette ist eine mehrgeschossige Wohnung, die zwei oder mehr Ebenen über eine interne Treppe verbindet. Der Name leitet sich vom französischen „maisonnette“ = kleines Haus ab.
Merkmale
Vorteile/Nachteile
Maisonettes bieten Wohnkomfort und Individualität für Familien und Paare mit Anspruch auf Raum und Design.
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